Angeln – für jede Zeit und jeden Ort
Lange Zeit war der Umgang mit Angeln, oder auch die Fischerei, kein Hobby, sondern ein wichtiger Beruf. Denn anders als heute gehörte der Fisch in vielen Familien zu den einzigen tierischen Nahrungsmitteln, die hin und wieder auf den Tisch kamen. Heute kann man Fisch an jeder Ecke kaufen, doch hat das Angeln seinen Reiz dadurch nicht verloren. Das Zentrum dieser Tätigkeit wird durch die Angeln ausgemacht. Im Prinzip handelt es sich dabei lediglich um eine Angelschnur und einen Haken, die an einer Angelrute befestigt werden. Längst hat man diesen Sport professionalisiert. So gibt es Angelruten für zahlreiche verschiedene Methoden. Damit sie sich einfacher bedienen lassen, enthalten sie eine Angelrolle, mit der man die Schnur bequem aufrollen kann.
Insgesamt sind heute über fünfzehn Methoden zum Angeln bekannt. Sie alle haben gemein, dass der Fisch durch einen appetitlich aussehenden Köder dazu gebracht werden soll, auf einen Haken zu beißen. Einmal gefangen kann er sich nicht mehr lösen, so dass man ihn einfach aus dem Wasser ziehen kann. Grundsätzlich lässt sich jeder Fisch fangen. Bei manchen reicht schon der blanke Haken, während andere Fischsorten sich nur schwer täuschen lassen und anspruchsvollere Köder benötigen. Damit möglichst viele Fische heran geschwommen kommen und möglichst schnell auf den Haken beißen, ist es üblich, die Fische mit Futter an die Angelstelle zu locken. Welche Angelmethode dann im Konkreten verwendet wird, ist davon abhängig, wo man fischt und was für einen Fisch man fangen möchte.
Zu den bekanntesten Angelmethoden gehört zum Beispiel das Angeln von Karpfen, Forellen und ähnlichen Fischen. Es gibt gerade in Deutschland nicht nur Seen und Teiche, in denen man – mit Angelschein – angeln darf. Auch Fischzuchten sind sehr beliebt, in denen man bestimmte Fischsorten gezielt angeln kann. Meistens reicht es aus, am Haken einen bestimmten Köder zu befestigen. Je nach Fischsorte kann dieser aber unterschiedlich sein. Teig, Gemüse, Nüsse, Insekten aber auch Hundefutter können verwendet werden. Je nach Fischsorte sind sie mehr oder weniger attraktiv für das Tier. In der Regel werden die Angeln einfach ausgeworfen. Durch geschickte Bewegungen wird dem Fisch vorgegaukelt, dass der Köder sich bewegen und leben würde. Eine Spezialisierung und besonders aktive Form des Angelns ist zum Beispiel das Fliegenfischen. Fliegen, meistens künstliche, werden an der Angelschnur befestigt. Manchmal verwendet man auch sogenannte Streamer, die kleine Fische imitieren sollen.
Doch nicht nur an Flüssen und Seen kann man angeln gehen. Auch auf See wird das Angeln immer attraktiver. Hier wird nicht nur mit großen Schleppnetzen gearbeitet. Gerade Hobbyangler konzentrieren sich darauf, einzig und allein durch den richtigen Köder und die richtige Angel einen Dorsch oder andere Meeresfische zu fangen. Zu diesem Zweck fährt man mit einem Schiffskutter aus. Je nach dem, ob man sich noch in Küstennähe oder auf dem offenen Meer befindet, gibt es verschiedene Fischarten, die man fangen kann. Auch die Jahreszeit spielt eine Rolle. So werden in den Sommermonaten zum Beispiel vor allem Makrelen gefangen. Wer gerne fischt und noch die passenden Angeln sucht, der wird zum Beispiel auf Angel-Domaene.de fündig.